Wir besuchen heute morgen Oksana Schule. Die Schule ist offen und gibt es nur 6 Schüler. Normalweise haben wir 153 Schüler. Moment arbeiten dort 5 Lehrerinen. Nach der Liste haben wir 11 Lehrer und Lehrerinnen. Oksana Schulgebäude ist sehr ordentlich und sehr sauber. Vorne der Schulgebäude ist voll mit die Bäumen. Toiletten sind auch sehr sauber und benutzt. Die Gebäude wo das PAUL wasser filter stellt, ist geschlossen. Und sie haben die Schlüssel verloren. So fur diesem moment wissen wir noch nicht wie PAUL geht? Die Ernte von der Erdnüsse ist ganz gut. Alle Lehrerinen sind schon geimpft. Die generale Arbeiter U Kyaw Htay hat gut gemacht, dass er schone Bäume in die Schulgelände geplanzt. Ich hoffe und wunsche dass alle unsere Kinder bald wieder zusammen zu sehen. /Min Min

The name of the village is Pyout Kan. It has 290 families with 1293 people. And most of them are farmers. We donated 1000 trees for December 2021. We donated 325 lemon trees, 325 Guava trees, 175 Pink Shower trees and 175 Gant Gaw trees. We gave every family three trees and the rest we donated to the school and the monastery. Before we donate, we explain to the people about the climate changes and people are so happy to receive the trees. They planted their trees in their own places. And some trees are planted in the school compound and in Monastery. /Min Min

Oksana School is the middle school. It has no chance to open in this educational year. But we received 1.5 million Covid-shield vaccines from India. And we started to inject the vaccine in Bagan for our medical staff. So we hope our school can start soon again. But until now there is no news about it. The number of infected patients in Myanmar has become lower. But there is still some infection. Today the number of infected people is very low. The second 1 million of vaccines will also arrive soon. So we still live with care. All the children stayed mostly at home. I hope it will be ok soon. And the village has a normal harvest and they grow peanuts and sesames. Our PAUL water filter is working very well. And we will donate 1000 trees for this village this year. Now in this village we have our school building and a PAUL water Filter. So it is our two-stars village. /Min Min

Mein letzter Besuch an der Schule ist schon eine Weile her. Die Spenderin war inzwischen einmal vor Ort, worüber sich die Lehrer sehr gefreut haben. Wir haben die Geschenke der Spenderin überbracht und sollen ihr ganz herzlich dafür danken. Das Fotobuch ist gut angekommen!
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut sich unsere Schulgebäude halten, dieses hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es gibt nichts an zu merken.
Wir haben inzwischen die Wände ganz hochgezogen und auch alles weiß gestrichen, das bringt Helligkeit in die Klassenzimmer! Darüber sind alle hier sehr froh.
Der Schulleiter wurde inzwischen versetzt, denn die Schule wurde zu einer Middle School aufgewertet. Auf die neue Schulleitung wird noch gewartet. Trotzdem ist es hier ganz ordentlich. Auch der PAUL wird gut versorgt. Die 3 Pumpen im Dorf versorgen die Bevölkerung mit Wasser. 2 Pumpen werden auf Elektrizität betrieben. Die Pumpe neben der Schule funktioniert leider noch auf Diesel. 3 Stunden am Tag läuft der Generator, das ist wegen des Lärms weniger schön für die Schüler. Und dieses Wasser muss sich die Schule mit dem Kloster und dem Ostteil des Dorfes teilen, wodurch nicht immer genügend Wasser da ist. Worunter die Toiletten zu leiden haben. Wir haben der Bevölkerung schon ein paar Mal vorgeschlagen, am Solarwasserprojekt teilzunehmen, aber das möchte sie leider nicht. Mit dem Solarwasserprojekt würde den ganzen Tag das Wasser gepumpt werden können und hätten alle ausreichend Wasser. Aber man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
Es gibt eine Pre School Klasse, also jüngere Kinder als KG, die in der kleinen, offenen Hütte untergebracht sind.
Die Lehrer fragen uns, ob wir sie in Zukunft mit einem neuen Gebäude unterstützen können. Min Min erklärt ihnen, dass das u.a. abhängig sein wird von der Schülerzahl. Im Moment ist es nicht sehr dringend, alle Kinder sind untergebracht. Auch wenn das alte Gebäude nicht ganz die Bedingungen erfüllt, die man sich für die Kinder wünschen würde. Die Klassenzimmer sind nur mit provisorischen Wänden voneinander getrennt und dadurch ist es sehr laut. Es ist in den Räumen auch sehr heiß! Daneben ist ein Teil des Holzes von Termiten befallen, was in mehreren Jahren dazu führen wird, dass das ganze Holz zerfressen sein wird. Der Grundstock des Gebäudes ist gut, es geht um den oberen Teil, wo Holzteile verarbeitet sind und auch die Lüftung des Gebäudes ist. Wir überlegen, wie wir der Schule helfen können. Eigentlich müsste der ganze obere, nicht gemauerte Teil des Gebäudes abgenommen werden und neu aufgezogen werden. Mit unseren Eisengittern, wie wir sie in den Neubauten verwenden. Und ein neues Dach. Dazu Zwischenwände aufziehen und sie hätten ein ganz anderes Gebäude... Wie gesagt, sehr dringlich ist das hier noch nicht.
Schüler 170 und 19 Kinder in der Pre school KG- Grade 8, Lehrer 10, PAUL, Elektrizität ub

Heute konnte ich meine Schule besuchen
Seit Jahren wusste ich, dass es irgendwo in Bagan ein Geschenk an mich steht: eine Schule, die meinen Namen trägt. Eine sehr ordentliche, saubere Schule, das hatte ich aus den Berichten von Ursula verstanden. Sehr engagierte Lehrer, 200 fleißige Schüler und ein PAUL Wasserfilter, der an einen Wassertank angeschlossen ist, einwandfrei funktioniert und gut gepflegt wird. Einige Fotos habe ich schon gesehen, mehrere Berichte gelesen. Aber wie man so sagt: besser einmal sehen als sieben Mal hören.
Ich wollte eines Tages dort sein und heute hat das endlich geklappt. Zwar ist heute ein Nationalfeiertag an dem die Schüler und die Lehrer frei hatten. Aber nach einem Anruf von Min Min waren sie bereit uns in dem Schulgebäude zu empfangen. Das war alles sehr herzlich und heiter, ganz entzückende Kinder, freundliche Lehrer. Ein paar Wunschverbesserungen von den Lehrern an der Schule wurden bei einer Tasse Tee ausgesprochen. Die mögliche Umsetzung prüfen wir jetzt mit Min Min. Für mich ist OKSANA Schule nicht mehr abstrakt, ich möchte mich jetzt dafür mehr engagieren. In der Erinnerung bei uns werden noch lange die Warmherzigkeit beim Treffen und das Lachen der Kinder bleiben/Oks

Als wir heute bei der Schule ankommen sind alle Klassenzimmer voll besetzt und Kinderstimmen heißen uns willkommen. Das Oksana Gebäude ist sehr gut in Schuss, die Wände noch immer nicht ganz hoch gezogen und die Klassenzimmer noch sehr dunkel. Ich würde mir wünschen, dass das Dorf endlich die Wände hoch zieht, wir würden danach weiß streichen. Das Dorf hat die vorhandenen Steine lieber zum Bau der Außenmauer verwendet.
Der Schulhof ist sehr sauber und auch die Toiletten sind sehr ordentlich. Der PAUL funktioniert noch immer vorbildlich. Min Min lädt die Schule zu unserem Wettbewerb "Saubere Schule" ein und erklärt den Lehrern, worum es dabei geht.
Die Schule wurde aufgewertet zu einer Branch Middle School, weshalb jetzt auch Grade 8 unterrichtet wird. Eine Klasse wird wegen Raummangels im nebenan gelegenen Kloster unterrichtet. Das Schulkomitee ist gekommen und wir unterhalten uns über die Wünsche für die Schule. Sie bräuchten eigentlich ein kleines KG Gebäude, um die Kinder nicht im Kloster unterrichten zu müssen und von der Gunst des Mönchs abhängig zu sein. Aber ich denke, für die kommende Zeit geht das sicherlich noch.
Während der Diskussion kommen wir wieder auf das Solarpumpen Projekt zu sprechen. Das Dorf hat 3 Pumpen, an jeder Pumpe werden pro Tag 2 Gallon hochgepumpt. Das kostet das Dorf pro Jahr 44 Lak an Diesel pro Pumpe, das sind fast 3000 € pro Jahr und Pumpe. Mit der gleichen Investierung als Eigenanteil in die Solarpumpe würde das Dorf in den nächsten Jahren den gleichen Betrag sparen und könnte davon Geld in die Schule investiert werden. Denn garantiert wird in den nächsten Jahren eine Ausbreitung der Klassenzimmer nötig werden.
Wir überlegen uns, erst als kleines Projekt mit dem Schulkomitee zusammen die Innenwände des Gebäudes hochzuziehen und weiß zu streichen. Funktioniert das, dann kommt Min Min und bespricht das Solarpumpenprojekt mit dem ganzen Dorfkomitee. Er lädt die Menschen ein, sich unser erstes Solarpumpenprojekt anzusehen und sich so ein eigenes Bild zu formen.
Schüler 193, Lehrer 8, dazu 3 vom Dorf, KG - Grade 8, PAUL, Keine Elektrizität. ub

Nach einem vollen Tag kommen wir heute spät bei der Schule an.Das Gelände liegt verlassen in der warmen Abendsonne. Der Schulleiter hat auf uns gewartet, die anderen Lehrer gesellen sich noch dazu. Schön zu sehen, dass hier Kontinuität im Lehrerbestand ist.
Wir stellen fest, dass eine Mauer um das Gelände gebaut wird, das scheint dem Dorfkomitee wohl wichtiger zu sein, als die Zwischenwände im Schulgebäude hoch zu mauern oder das kleine alte Gebäude zu renovieren. Min Min erklärt ihnen, dass wir Zeit haben. Wenn sie nach der Außenmauer die Zwischenwände im Gebäude hochgezogen haben, dann werden wir sie weiß streichen, vorher bringt das nichts.
Die Toiletten sind sauber, es gibt Wasser, auch Seife zum Hände waschen.
PAUL mit der Installation funktioniert perfekt. Das ist sonst alles vorbildlich.
Elektrizität ist noch nicht angekommen…
Schüler 180, KG- Grade 7, Lehrer 8, 3 freiwillige Lehrer, PAUL ub

Wir treffen wieder eine sehr schöne und saubere Schule an. Auf dem Schulhof liegen Backsteine, Min Min fragt, wofür die denn sind. Sie sind für eine Mauer um den Schulhof...
Das Gebäude ist in sehr gutem Zustand, es ist noch vom alten System, die Wände nicht ganz hochgezogen. Wir schlagen vor, das zu tun und auch die Wände weiß zu streichen. Dazu fragen wir die Dorfbewohner um ihren Eigenbeitrag. Min Min dachte in Form von Backsteinen, die liegen ja schon auf dem Schulhof! Wenn sie dazu bereit sind, dann wird Min Min schnell die Maurer und Maler hierher schicken. Ich glaube, dass das eine gute Investition wäre und die Klassenzimmer wären viel heller!
Das kleine Gebäude steht noch immer unfertig da... ist wohl nicht so dringend!
Die Toiletten sind auch sauber, Hände werden am Eimer gewaschen. Das Wasser ist manchmal knapp!
PAUL mit der Installation funktioniert perfekt, es gibt noch genug Wasser. Leider gibt es ein Problem mit der Person und der Organisation, die sich um den Dorfbrunnen bzw. das Pumpen des Wassers kümmert. Manchmal funktioniert die Pumpe nicht und die Person ist unzuverlässig. Es gibt noch Wasser, aber es reicht nicht immer aus, sowohl für die Dorfbewohner als auch die Schule. Min Min meint, ob hier vielleicht ein geeigneter Ort wäre für unser Solarwasserpumpenprojekt? Vorausgesetzt das Dorf macht mit. Während der Diskussion wird erwähnt, dass nächstes Jahr vielleicht Elektrizität hierher ins Dorf kommt... aber ich denke, dass eine Solarpumpe wohl nachhaltiger und letztendlich billiger wäre!
Schüler 180, Pre KG - Grade 7, Lehrer 8 und 3 Freiwillige, PAUL ub

Auch heute ist die Schule wieder vorbildlich. Die Klassenzimmer sind sauber, die Toiletten auch, Hände werden an der Veranda mit einem Eimer gewaschen. Min Min überlegt, ob wir die 4 Wände zwischen den Klassenzimmern hochziehen und dann auch die Wände weiß streichen, dann würden die Klassenzimmer heller werden. Alle Klassenzimmer werden genutzt und sind voller Kinder. Das kleine Gebäude, das sie als KG benutzen wollten, wird im Moment nicht gebraucht. Vielleicht kann es in Zukunft als Unterkunft für die Lehrer dienen; im Moment kommen die auswärtigen Lehrerinnen mit dem Moped zur Schule.
Die beiden Schaukeln vom Schulwettbewerb sind an Bäumen aufgehängt.
Die PAUL Installation funktioniert tadellos. Der Schulleiter schätzt, dass pro Tag etwa 250 Liter Wasser getrunken werden. Die Dorfbewohner holen das Wasser leider noch nicht, mal schauen, was wir da tun können.

Die Schule sieht auch heute wieder sehr gut aus. Die Lehrer und Schüler engagieren sich. Das Gebäude ist in gutem Zustand, die Klassenzimmer sehr sauber und aufgeräumt. Die Toiletten werden gerade von Schülern sauber gemacht. Hände werden gewaschen und Seife gibt es auch. Hier tut sich im Moment einiges, vor allem in Bezug auf Wasser. Mit dem PAUL hat Min Min eine Wasserinstallation bauen lassen, mit Hilfe des Dorfes. Der Rohwassertank fasst 250 Liter. Er wird täglich 3 x gefüllt sagt man uns! Das ist beachtlich! Hier wurde ein Solarpanel auf dem Dach installiert und mit einer Solarpumpe wird das Wasser in den Tank gepumpt. Es funktioniert perfekt! Der Trinkwassertank von 500 Litern ist ganz voll. Wir sagen den Lehrern, doch bitte das Wasser mit der Dorfbevölkerung zu teilen. Im Moment sind 167 Kinder in der Schule, das Dorf zählt ca. 1200 Menschen, also da ist genug Potential für einen Teil der Dorfbevölkerung. In den Sommerferien war Nachhilfeunterricht und der PAUL ist an der Schule geblieben.
Die Kindergartenkinder sind in einem Gebäude, das weder Wände noch Fußboden hat, es wurde schon vor 11 Jahren gebaut. Hier würden sie gerne einen Fußboden zementieren und an den beiden Sonnenseiten Wände von Bambus einziehen, damit die Kinder nicht in der Sonne zu sitzen brauchen. Min Min schätzt, dass das ca. 1500 € kosten würde.

Heute Morgen kommen wir wieder in eine sehr saubere Schule, jedes Mal ist es eine Freude hierher zu kommen. PAUL funktioniert gut, er wird wöchentlich gereinigt, das Wasser wird gern getrunken.
Die Dorfbevölkerung will den Eigenbeitrag leisten zur Trinkwasserversorgung. Also sollen sie hier eine kleine Trinkwasseranlage bekommen. Sie wird 10 Lek kosten, d.h. 750 Euro. Diesen Sommer lassen sie den PAUL hier in der Schule stehen, ein Lehrer wird sich darum kümmern.
Im Oksana Gebäude möchten sie noch immer gerne die Wände hochziehen gegen den Lärm, das würde ca. 500 € kosten. Mal schauen, ob wir da was machen können.
Die Toiletten sind wieder sauber, ich sehe, dass sie benutzt werden! Das ist schön. ub

Wir kommen erst nach Schulschluss bei der Schule an. Das Gebäude ist gut im Schuss, der Schulhof sauber, die Toiletten sind geputzt. Die Kinder putzen sie nach Schulschluß. Die Handwaschstation funktioniert, es gibt Wasser und Seife. Man sagt uns, dass die Hände gewaschen werden, es sieht auch ganz danach aus. Der Schulleiter ist aktiv, die Schule gefällt mir.
PAUL wurde hier sehr gut angenommen, Schüler wie Lehrer trinken das Wasser und mögen es. Bis jetzt wird es noch nicht mitgenommen nach Hause, aber Min Min schlägt vor, dass Schüler mit jüngeren Geschwistern das Trinkwasser mit nach Hause nehmen. Die Schule hätte gerne eine Wasserinstallation, damit sie mehr Wasser zur Verfügung haben. Es gibt einen Generator, vielleicht ist es damit zu machen. Sie überlegen es sich. Die gesamte Installation würde ca.1000 € kosten. Ihr Eigenbeitrag wäre 2 Lek. Mit so einer Installation wäre das Trockenfallen des PAULs im Sommer kein Problem mehr und könnte die Dorfbevölkerung auch vom Trinkwasser profitieren. Im Februar sehen wir weiter.
Ich würde die Schule gerne unterstützen. ub

Die Fahrt zur Oksana Schule ist etwas abenteuerlich. Die Spuren im Sandweg sind ziemlich tief und Min Mins Fahrkünste werden gefragt. Hoffentlich kommt uns niemand entgegen gefahren, ausweichen können wir nicht und wenn wir anhalten müssen, dann kommen wir wahrscheinlich nicht mehr aus dem Sand heraus, dann brauchen wir Hilfe. Auf den Erdnuss-Feldern, an denen wir entlang fahren, wachsen die Pflanzen gerade aus dem Boden. Wir werden wieder sehr freundlich vom Schulleiter empfangen. Die Schule selbst und der Schulhof sind sauber, sehr ordentlich und aufgeräumt. In den Klassenzimmern sind die Klassen nicht sehr groß, das ist schön für den Unterricht. So weit ich sehen konnte, gibt es am Gebäude nichts zu bemängeln! Sehr gründlich gebaut. Noch im alten Stil, wo die Wände nicht ganz hochgezogen sind. Min Min hat einen Paul mitgebracht. Bis Ende des Monats will das Schulkomitee das Geld zusammen haben, um seinen Eigenbeitrag zu leisten. Wir lassen Paul trotzdem hier, die Lehrer freuen sich sehr darüber. Min Min erklärt ausführlich wie Paul funktioniert und wie er sauber gemacht werden soll. Jetzt mal abwarten, wie er angenommen wird. Bei meinem nächsten Besuch kann ich hoffentlich mehr darüber berichten wie die 183 Kinder und 8 Lehrer das Wasser finden. Für einen Liter Wasser braucht es 20 Sekunden Durchlauf. Die Toiletten sind auch sauber und werden auch benutzt. Hände werden vor der Schule gewaschen, manchmal mit Seife, wenn es welche gibt. Wir haben Seife dabei und verteilen ein paar Stück. Mr Win Na, der Lehrer begleitet uns auch, er ermahnt die Lehrer, die teilweise seine ehemaligen Schüler sind, den Kindern das Händewaschen gut bei zu bringen und erklärt ihnen, warum es wichtig ist. Gut, dass er dabei ist! ub

Fotos zum Schulbesuch. Übergabe des Geldes für die Schulbänke.
24.10.2014
Die Schule sieht dieses Mal ein Stück besser aus. Das Schulgelände ist sauber, die Oksana Schule wird vollständig von den Schülern benutzt, die Lehrerübernachtung ist in das andere Gebäude umgezogen. Das Gebäude ist in gutem Zustand. Der einzige Nachteil ist, dass die Zwischenmauern zwischen den Klassenzimmern nicht hochgezogen sind, wodurch ein ohrenbetäubender Lärm ist.
Auch das andere Schulgebäude ist in gutem Zustand, alles sehr sauber, gleiches Problem mit den Zwischenmauern.
Die Toiletten sind sauber, alle offen und man sagt uns, dass die Schüler auch die Hände waschen. Das ist vor dem Schulgebäude, weil es nur eine kleine Handwaschgelegenheit bei den Toiletten gibt. Es gibt hier keine Probleme mit der Wasserversorgung. Paul haben sie noch keinen. Mit der nächsten Ladung, die hier ankommen wird, bekommen sie einen. Sie werden inzwischen dafür ihren nötigen Eigenbeitrag sammeln bei den Dorfbewohnern. Wir loben den Headmaster, worüber er sich sehr freut!
In dem anderen Schulgebäude sitzen die kleinsten Kinder auf dem Fußboden.
Sie hätten gerne 10 neue Schulbänke. Wir schlagen ihnen vor, dass wir ihnen die 10 Bänke kaufen, allerdings sollen sie auch ihren kleinen Eigenbeitrag leisten, 100 €. Wir bezahlen den Rest. Sie sind damit einverstanden. Auf der Stelle haben sie das Geld zusammen gebracht und werden wir die Bänke heute Mittag noch liefern. Alle sind darüber sehr glücklich! ub

Lieber Jürgen und Johann, liebe Oksana,
Min Min und ich haben heute die Oksana Schule besucht. Obwohl sie schon eine der ältesten Schulen von Stiftunglife ist sieht die Schule sehr gut aus. Sie hat wohl Gebrauchsspuren ,weist aber keine großen Mängel auf.
Leider wird ein Klassenzimmer von einer Lehrerin als Übernachtungsraum genutzt. Ich habe das mit der Schulleitung besprochen und gefragt, das Klassenzimmer wieder den Kindern zu übergeben. Leider gibt es aber im Moment keine andere Übernachtungsmöglichkeit. Im neuen Schulgebäude, das durch die Regierung gebaut wurde, sollte noch eine Wand eingezogen werden, dann hätten sie noch einen Raum übrig.
Das Dorf und das Schulkomitee sind sehr aktiv. Es gibt im Dorf 2 Brunnen, die beide mit Pumpen versehen sind und wo alle Bewohner und die Schule gegen Gebühr Wasser holen können! Also Wasserprobleme gibt es hier sicherlich nicht!
Die Toiletten für die Jungs sind abgeschlossen. Folge ist, dass die Jungs neben das Toilettengebäude pinkeln und dass es nach Urin riecht. Ich habe das Thema besprochen und sie wollen versuchen, die Jungs auch zum Pinkeln auf die Toiletten zu schicken. Hygieneunterricht würde hier nicht schaden!
Aber im Großen und Ganzen ist es eine ordentliche Schule und ist es erfreulich zu sehen, dass für die Schulen gut gesorgt wird.
Gebäudeanzahl: 2 (1 davon Oksana), Klassenzimmer: 9 + 1 Lehrerzimmer (5 in der Oksana), Schüler: 169, Lehrer: 7, Toiletten: 6 (3 waren geschlossen), Handwaschstelle: keine, Paul: nein, Elektrizität: nein
Liebe Grüße
Ursula

Obwohl die Dorfbewohner die Solarlampen zurückgegeben haben, ist sehr eindrucksvoll, wie sie offensichtlich angefangen haben, selber zu planen und das ist es schließlich, was zählt! Sie haben einen Generator, den das Kloster neben der Schule gesponsored hat und kassieren dafür, genauso wie die Stiftung für die Solarlampen, Benutzungsgebühr, die auch im Dorf bleibt. Auf diese Weise haben sie ein kleines Schulgebäude selbst finanziert! Die Stiftung kann die noch fehlenden, bzw. zu niedrigen Trennwände finanzieren (ca. 1.000 €). Das wäre eine Belohnung für ihre Initiative! (Trennwände zwischen den Klassenzimmern im Stiftungsschulhaus (dort fehlt nur das jeweils obere Drittel) und in dem in Eigeninitiative errichteten, ganz).
Zum Thema Mauer ums Schulgelände haben sich Lehrer und Vertreter der Dorfspitze sehr klar geäußert: Erst die Schule und das Wasser und wenn dann noch Ressourcen da sind die Mauer(!) beachtlich! Vor allem ganz anders, als in den letzten Tagen an mehreren Stellen zu hören war.
Auf dem Foto ist links das in Eigeninitiative errichtete, kleine Schulhaus zu sehen; davor eine offene, bühnen-ähnliche Konstruktion, die ebenfalls mit Eigenmitteln erneuert wurde.

Mit dem Bau der Sven Highschool im Jahr 2007 begann unser Engagement in Myanmar. In der Gegend rund um Bagan haben wir mit Moses und Min Min wunderbare Partner gefunden, die sich vor Ort auskennen. Gemeinsam mit ihnen entwickeln wir sinnvolle Hilfsprojekte für die entlegenen Dörfer. Im Jahr 2008 waren es vier Schulen: erst die Min Min Highschool Renovation in Nyang-OO, dann die drei Oksana- Jürgen- und Ilse Primery Schools. Für das laufende Jahr ist der Bau von fünf Schulen geplant. In allen Schulen unterrichten staatliche Lehrer - und wenn es mal knapp wird, dann stellen die Dorfbewohner mit eigenem Geld einen zusätzlichen Lehrer ein. Ab Sommer 2009 werden wir in unseren Schulen den Unterricht regelmäßig mit Hygienetraining und Ernährungsberatung ergänzen.

Geodaten : 21.238505, 95.064168
Baujahr : 2008
Spender : Oksana Gessner
Gebäudeanzahl : 2(1 davon Oksana)
Klassenzimmer : 9 +1 Lehrerzimmer(5 in der Oksana)
Schüler : 169
Lehrer : 7
Toiletten : 6(3 waren geschlossen)
Handwaschstelle : keine
Paul : nein
Elektrizität : nein
Baukosten inkl. Toiletten : 23.000 Euro
Kosten pro m2 : 130 Euro