Donnerstag, 31. Oktober 2019

Schulbesuch am 24. Oktober 2019

Mein letzter Besuch an der Schule ist schon eine Weile her. Die Spenderin war inzwischen einmal vor Ort, worüber sich die Lehrer sehr gefreut haben. Wir haben die Geschenke der Spenderin überbracht und sollen ihr ganz herzlich dafür danken. Das Fotobuch ist gut angekommen!
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie gut sich unsere Schulgebäude halten, dieses hat ja auch schon einige Jahre auf dem Buckel, aber es gibt nichts an zu merken.
Wir haben inzwischen die Wände ganz hochgezogen und auch alles weiß gestrichen, das bringt Helligkeit in die Klassenzimmer! Darüber sind alle hier sehr froh.
Der Schulleiter wurde inzwischen versetzt, denn die Schule wurde zu einer Middle School aufgewertet. Auf die neue Schulleitung wird noch gewartet. Trotzdem ist es hier ganz ordentlich. Auch der PAUL wird gut versorgt. Die 3 Pumpen im Dorf versorgen die Bevölkerung mit Wasser. 2 Pumpen werden auf Elektrizität betrieben. Die Pumpe neben der Schule funktioniert leider noch auf Diesel. 3 Stunden am Tag läuft der Generator, das ist wegen des Lärms weniger schön für die Schüler. Und dieses Wasser muss sich die Schule mit dem Kloster und dem Ostteil des Dorfes teilen, wodurch nicht immer genügend Wasser da ist. Worunter die Toiletten zu leiden haben. Wir haben der Bevölkerung schon ein paar Mal vorgeschlagen, am Solarwasserprojekt teilzunehmen, aber das möchte sie leider nicht. Mit dem Solarwasserprojekt würde den ganzen Tag das Wasser gepumpt werden können und hätten alle ausreichend Wasser. Aber man kann niemanden zu seinem Glück zwingen.
Es gibt eine Pre School Klasse, also jüngere Kinder als KG, die in der kleinen, offenen Hütte untergebracht sind.
Die Lehrer fragen uns, ob wir sie in Zukunft mit einem neuen Gebäude unterstützen können. Min Min erklärt ihnen, dass das u.a. abhängig sein wird von der Schülerzahl. Im Moment ist es nicht sehr dringend, alle Kinder sind untergebracht. Auch wenn das alte Gebäude nicht ganz die Bedingungen erfüllt, die man sich für die Kinder wünschen würde. Die Klassenzimmer sind nur mit provisorischen Wänden voneinander getrennt und dadurch ist es sehr laut. Es ist in den Räumen auch sehr heiß! Daneben ist ein Teil des Holzes von Termiten befallen, was in mehreren Jahren dazu führen wird, dass das ganze Holz zerfressen sein wird. Der Grundstock des Gebäudes ist gut, es geht um den oberen Teil, wo Holzteile verarbeitet sind und auch die Lüftung des Gebäudes ist. Wir überlegen, wie wir der Schule helfen können. Eigentlich müsste der ganze obere, nicht gemauerte Teil des Gebäudes abgenommen werden und neu aufgezogen werden. Mit unseren Eisengittern, wie wir sie in den Neubauten verwenden. Und ein neues Dach. Dazu Zwischenwände aufziehen und sie hätten ein ganz anderes Gebäude... Wie gesagt, sehr dringlich ist das hier noch nicht.
Schüler 170 und 19 Kinder in der Pre school KG- Grade 8, Lehrer 10, PAUL, Elektrizität ub